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Tradition und Fortschritt
Um diese Kultur zu etablieren und dadurch Dienstleistungen von höchster Güte anbieten zu können, baut unser Unternehmen auf einen sorgsamen, ausgewogenen Umgang mit Tradition und Fortschritt. Dabei gründet die Pflege der Tradition auf der Verpflichtung, Grundwerte immer wieder kritisch zu hinterfragen und von Ballast zu befreien. Fortschritt gedeiht aus dem unablässigen Bestreben, Neues als Wegweisendes zu erkennen. Wegweisendes wird mit der Zeit zur Tradition. Dies gilt gleichermassen für die von uns eingesetzten Methoden, die Arbeitsmittel wie auch für unsere Kultur der Zusammenarbeit im Unternehmen, mit unseren Kunden sowie den weiteren Beteiligten in der Abwicklung von Projekten.
Fokus und Prinzipien
Der Kreislauf von Traditionspflege und Erneuerung durch das Herausschälen von Wegweisendem besticht durch seine Einfachheit. Er lässt jeglichen Ballast weg und ermöglicht so den Fokus auf die relevanten Punkte. Dabei begegnen wir den hohen Anforderungen an und von Bauherrschaften, Investoren, Eigentümern, Betrieb und Nutzung, indem wir den Lebenszyklus von Immobilien ganzheitlich betrachten und dabei systematisch nach den definierten Grundsätzen des Projektmanagements arbeiten. Wir erbringen unsere Dienstleistungen fachlich und ethisch einwandfrei. Unser Handeln ist objektiv, sachlich und effizient. Wir richten unseren Fokus konsequent auf die Kundenbedürfnisse, indem wir unsere Kunden im Rahmen unserer Dienstleitungen kompetent beraten und vertreten. Diese vorstehenden Abgrenzungen ermöglichen den möglichst neutralen Umgang mit allen Projektbeteiligten und gewähren uns eine maximale Unabhängigkeit im Sinne unserer Auftraggebenden. Wir erbringen unsere Dienstleistungen hinsichtlich Passgenauigkeit, zugrundeliegender Expertise und Effizienz mit überdurchschnittlich hoher Qualität und entsprechend grossem Nutzen für unsere Kunden.
Um den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen, setzen wir auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Für den langfristigen Erfolg vermeiden wir unnötige Gefahren, wie beispielsweise ungenügend definierte Projekte (bezüglich Bestellung, Vertragswesen etc.). Dies gilt gleichermassen für unsere Zusammenarbeit mit Kunden, Mitarbeitenden, Eigentümerschaften wie auch im Austausch mit unserer ganzen Gesellschaft. Mit dieser Grundhaltung gewinnen wir auch eine hohe Glaub- und Vertrauenswürdigkeit.
Relevanz im Projektmanagement
Wir sind überzeugt, dass unser Fokus und unsere Prinzipien zu einem hohen Grad von effektiver Zusammenarbeit führen, da alle Beteiligten angehalten und motiviert sind, sich für ihre Sache einzusetzen und dazu auch auf das verfügbare Know-how der weiteren Beteiligten zugreifen zu können. In dieser Zusammenarbeit ergibt sich ebenfalls eine ausgewiesene gegenseitige Verbindlichkeit, da eine solche Unterstützung keine Einbahnstrasse ist. Das Hand-in-Hand-Arbeiten bedeutet eben auch, dass man über den eigenen Tellerrand hinausschaut und so viel eher mögliche Stolpersteine identifizieren kann.
Ein hervorragendes Fundament für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bilden die Grundsätze des Projektmanagements. Dabei werden unter anderem Anforderungen, Ziele und Risiken formuliert, um damit das Fundament des Projektes zu legen. Weiter sind die geeigneten Beteiligten zu begeistern und deren Verantwortlichkeiten zu regeln, um damit die benötigte Expertise beizuziehen und zusammenarbeiten zu lassen. Weiter die Leistung / Qualität, Termine sowie Kosten geplant, geführt und kontrolliert, um die Messbarkeit des Projektfortschrittes und -erfolgs zu gewährleisten. Um eine solche Zusammenarbeit zu etablieren, ist aber auch ein gewisser Initialaufwand zu betreiben und die Zusammenarbeit danach zu pflegen.
Die systematischen Arbeitsweisen richten sich konsequent auf den maximalen Nutzen für den Kunden aus. Das Überzeugende daran ist, dass dabei kein Mehraufwand, sondern ein passgenauer Aufwand betrieben wird.
Konkrete Umsetzung und Herausforderungen
Für die konkrete Umsetzung greifen wir auf einen grossen Fundus an Erfahrungswerten, Anwendungsfällen und Arbeitsmitteln zurück.
So erarbeiten wir üblicherweise für die detaillierte Beschreibung der effektiven Zusammenarbeit in einem Projekt ein Projekthandbuch. Dieses hält die Anwendung der Grundsätze des Projektmanagements fest, wobei der Kern ein Organigramm mit zugehörigem Funktionendiagramm und detaillierten Rollenbeschrieben bildet. Weiter werden die relevanten Themen zur Bearbeitung des Projektes fixiert (u. a. Sitzungswesen, Reporting, Kostenkontrolle, Projektänderungswesen). Die Bewirtschaftung von Risiken (Chancen und Gefahren) erfolgt typischerweise mittels eines projektbezogenen Qualitätsmanagements (PQM), wobei unsere Mittel der Wahl die Risikoanalyse, der PQM-Plan und die PQM-Prüfungen darstellen. Dabei erfolgen iterative PQM-Zyklen, wodurch auch im Kleinen das Prinzip von Tradition und Fortschritt angewandt wird. Den Herausforderungen bei der konkreten Umsetzung begegnen wir dabei sportlich und bleiben auch darin dem Prinzip von Tradition und Fortschritt treu. Beispielsweise werden Risiken im PQM gemeinsam bewertet, zur Weiterverfolgung aufgenommen, mit einem Verantwortlichen hinterlegt, sowie passende Massnahmen zu Vermeidung festgelegt und in iterativen Überprüfungszyklen periodisch nachverfolgt, sowie bei Bedarf aktualisiert. Die dabei zu setzenden Leitplanken und deren Ausgestaltung und die dabei zu verwendenden Arbeitsmittel sind gemeinsam auszuhandeln. Auszuhandeln, weil die Werte der Beteiligten naturgemäss nicht deckungsgleich sind und abweichende Schwerpunkte gesetzt werden können. Die kollaborative, transparente Arbeitsweise sichert die gegenseitige Verbindlichkeit und die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand zu schauen, verhindert eine isolierte Betrachtungsweise des eigenen Projekterfolges.
Die Stärke bei der Umsetzung unserer Prinzipien liegt darin, dass wir Leitplanken anbieten, welche bei Bedarf gesetzt, ertüchtigt und ggf. auch weggelassen werden können. Auch wenn es selbstverständlich Leitplanken gibt, welche immer gelten und nicht verhandelbar sind.
Take-aways
Bei jedem unserer Projekte nehmen wir aufs Neue die Herausforderung an, uns mit allen Beteiligten aktiv mit den eigenen sowie den gemeinsamen Prinzipien auseinanderzusetzen. Dank den dann gemeinsam festgelegten Schwerpunkten im Sinne des Projektes, wird die optimale, spezifische Zusammenarbeit ermöglicht.
Dies erreichen wir:
- dank der Wechselwirkung von Tradition und Fortschritt;
- durch Ausrichtung auf den höchsten Kundennutzen;
- mittels überdurchschnittlicher Qualität;
- durch Einfachheit und Transparenz;
- durch verbindliche Regelung der Zusammenarbeit und Verantwortlichkeiten;
- und indem wir den Beteiligten ermöglichen, eigenverantwortlich in Ihrem Kompetenzbereich einen Beitrag zum gemeinsamen Projekterfolg zu leisten.
Dies tun wir:
- um Projekte zu führen und nicht bloss zu begleiten;
- um die Deutungshoheit und eine geeignete Kontrolle sicherzustellen
- und um eine Kultur der verbindlichen Zusammenarbeit, der ausgeprägten Eigenverantwortlichkeit sowie «des über den Tellerrand hinaus Schauens» zu etablieren
Die Erklärung zum kryptischen Abschluss der Einleitung «let my people go surfing» ist der fast 20 Jahre alte und nach wie vor brandaktuelle Unternehmens-Leitfaden von Yvon Chouinard, dem Gründer von Patagonia. Getrieben von seinen Herzensangelegenheiten wie Eigenverantwortung, Teamgeist, Ressourcen-Schonung und höchste Qualität durch Vereinfachung hat er ein Vorbild für die Sinnhaftigkeit in der modernen Unternehmensführung geschaffen. Und auf jeden Fall hat das Buch den Autor inspiriert, den vorliegenden Artikel zu verfassen.
Folgende Auswahl unserer Fachartikel behandeln die konkrete Umsetzung einiger der obigen Aspekte:
- Externe Bauherrenvertretung bei Bauprojekten
- Erfolgreiches projektbezogenes Qualitätsmanagement (PQM) dank offener Führungskultur
- Interessen und Verantwortung des Bauherrn bei einer Bauprojektabwicklung nach der BIM-Methode
- Klare Projektorganisation mit Projekthandbuch
- Nutzungs- und Betriebsführungskonzept